Durch
das
Dorf
hindurch
gelangt
man
westl.
nach
weiteren
Thermenruinen
und
nach
der
sog.
Dâr
el-Acheb,
einem
bis
auf
die
Freitreppe
und
Fassade
zerstörten
römischen
kannter
Bestimmung.
Von
hier
steigen
wir
n.ö.
an
Grundmauern
römischer
Das
*Kapitol
(S.
301),
das
weithin
sichtbare
Wahrzeichen
von
Dougga,
ist
neben
den
drei
Tempeln
von
Sbeïtla
(S.
388)
die
schönste
Tempelruine
Tunesiens.
Es
ist
ein
korinthischer
Pseudo-
Peripteros,
mit
hoher
Freitreppe
von
elf
Stufen
und
mit
einer
gleich
falls[gleich-falls]
aus
großen
Kalksteinquadern
erbauten
13,5m
h.
und
7.5m
tiefen
Vorhalle
von
sechs
Säulen.
Die
Cella,
ein
Rechteck
von
14
×
13m,
ist
bis
auf
das
Portal
und
die
aus
Steinfachwerk
(S.
303)
errichtete
Rückwand,
mit
halbrunder
Mittelnische
und
zwei
rechteckigen
Seitennischen
für
die
Götterbilder,
zerstört.
Die
Inschrift
am
Fries
der
Vorhalle,
aus
der
Zeit
Marc
Aurels
(166-169
nach
Chr.),
nennt
als
Stifter
zwei
Bürger
Tempel
den
Mittelpunkt
der
Zitadelle
abgegeben.
Das
**Römische
Kapitol,
das
besterhaltene
antike
Theater
Nordafrikas,
nimmt
auch
in
bezug
auf
Reichtum
und
Schönheit
der
Ausstattung
eine
einzig-
artige
Stellung
ein.
Die
25
Sitzreihen
der
Cavea
(S.
306)
sind
noch
fast
unversehrt,
nur
die
obere
Säulenhalle
ist
in
die
Orchestra
hinabgestürzt.
Das
Bühnenhaus
(pulpitum)
weist
noch
den
alten
Fußboden,
die
Vorderwand,
von
ähnlicher
Gliederung
wie
bei
den
Bauten
Algeriens,
und
die
prächtige
Rückwand
mit
ihren
drei
Nischen
und
Resten
des
reichen
Säulenschmucks
auf.
Stifter
des
Gebäudes
ist
nach
der
jetzt
am
Boden
liegenden
Inschrift
der
flamen
perpetuus
(Priester
Von
dem
Forum
und
der
Straße,
welche
Kapitol
und
Markt-
platz
verband,
sind
Reste
des
Pflasters
aufgedeckt
worden.
Der
Tempel
der
Caelestis,
in
dem
Olivenwald
im
NW.
des
Kapitols,
ist
das
eigenartigste
Baudenkmal
von
Dougga.
Die
Halb-
kreisform
des
Tempelhofs
weist
noch
auf
den
Halbmond,
das
Symbol
der
punischen
mischen
Das
arg
zerstörte
Gebäude
steigt
am
Hügelabhang
über
mächtigen
Unterbauten
auf.
Den
Abschluß
des
Tempelhofs
bildete
ein
rechteckiger
Vorraum
von
42m
Länge
und
19m
Tiefe;
die
beiden
mit
Weihinschriften
geschmückten
Eingänge
lagen
seitwärts,
hinter
quadratischen
Eckräumen
(Türmen?).
Das
in
Gußmauerwerk
(S.
303)
aufgeführte
Halbrund
des
Tempelhofs,
von
52m
Durchmesser,
ist
noch
teilweise
erhalten.
Eine
große
Halle
mit
zwei
Eckpfeilern
und
23
korinthischen
Säulen
bildete
hier
zusammen
mit
dem
Vorraum
den
Sammelplatz
der
Gemeinde.
Der
Tempel
in
der
Mitte
des
wahrscheinlich
einst
mit
Bäumen
bepflanzten
Hofes,
ein
Rechteck
von
17,5
×
9,6m,
ist
bis
auf
die
Grundmauern
zer-
stört.
Die
Freitreppe
und
die
zwei
halbrunden
Apsiden
hinter
der
Cella
stammen
von
einem
Umbau
in
der
byzantinischen
nennt
als
Gründer
einen
reichen
Bürger
xander
Severus
(222-235).